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Sebastian Fitzek - Amokspiel


Bibliografische Daten

 

 

 

  • Verlag: Droemer Knaur
  • ET: 01. April 2007
  • Seiten: 448 Seiten
  • Format: Taschenbuch
  • ISBN: 978-3-426-63718-0
  • Reihe: --
  • Band: --
  • gelesen: 2009

 


Meine Meinung:

Ira Samin steht kurz vor ihrem Selbstmord, als sie zu ihrem vermeintlich letzten Einsatz gerufen wird. In einem Radiosender hat ein Mann Geiseln genommen und will nun ein Spiel spielen. "Cash Call" nennt er es. Zu jeder vollen Stunde ruft er wahllos eine Person in Berlin an und verlangt, dass sich diese Person mit einer bestimmten Parole am Telefon meldet. Sollte dem nicht so sein, erschießt er eine Geisel. Sein Grund: Er möchte seine Geliebte wieder sehen. Doch diese scheint tot zu sein. Ira versucht mit allen Mitteln, den Mann aufzuhalten. Doch irgendwas scheint nicht in Ordnung zu sein. Ist die Geliebte wirklich tot? Und was hat der Geiselnehmer mit ihrer toten Tochter zu tun?

 

Ich weiß echt nicht, wie Sebastian Fitzek es macht. Aber viele seiner Bücher sind für mich Highlights. Denn der packende Schreibstil, die meist düstere Atmosphäre und die spannende Story sind eine gelungene Mischung, damit man den Alltag für ein paar Stunden vergisst und sich einfach mal in eine fiktive Geschichte fallen lässt.

 

Auch wenn ich für das Buch länger gebraucht habe (zum Zeitpunkt es Lesens was mein Kind gerade ein Jahr alt), war die Spannung und der Nervenkitzel kaum auszuhalten. Jede freie Minute habe ich nach dem Buch gegriffen und ein paar Seiten gelesen.

 

Ira war mir erst nicht so sympathisch, was aber daran lag, dass ich nicht verstanden habe, warum sie ihrem Leben ein Ende setzen will. Eigentlich hatte sie keine guten Gründe dafür (gibt es dafür überhaupt gute Gründe?). Doch eigentlich kam sie mir schon so vor, als würde sie für jedes Problem eine Lösung finden. Nur für sich selbst nicht? Dieses "Aufgeben" passte nicht zu ihr. 

 

Erst gegen Mitte des Buches fand ich einen Zugang zu ihr und konnte ihr Handeln (bis auf den Anfang der Geschichte) nachvollziehen und habe auch mitgefiebert, wie sie sich letztendlich entscheidet. 

 

Der Autor hat einige Wendungen eingebaut und einem wieder überrascht. 

 

Meggies Fussnote:

Der fesselnde Schreibstil und die detaillierte Beschreibung der Geschichte ist einfach nur klasse.

 

Bewertung: 
* * * *


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