In "Das Pubertier" erzählt der Autor über das weibliche Pubertier, nun kommt noch das Männliche dazu..
In kleinen Kurzgeschichten wird über das Verhalten und Denken der Pubertiere berichtet. Dabei zieht der Autor immer wieder Vergleiche zwischen männlich und weiblich. Wo der Sohn eher die "Chill mal"-Einstellung vertritt, wird von der weiblichen Seite her mit schlagkräftigen Argumenten entgegengehalten. Die Tochter geht in die "Wir müssen die Welt retten"-Phase über und findet alles "so schrecklich", was um sie herum passiert. Der Sohn entdeckt das weibliche Geschlecht für sich, wobei jedoch alles andere um ihn herum total "langweilig" ist.
Die humorvolle und sarkastische Herangehensweise des Autors hat mich zeitweise sehr schmunzeln lassen. Viele Ansätze kann ich nämlich bei meinem fast 10jährigen Sohn schon sehen.
Diskussionen führen meist ins Leere. Meine Argumente werden als "uninteressant" abgetan und wenn es darum geht, für die Schule zu lernen, stehen wir auch auf Kriegsfuss.
Auch bei dem dritten Teil der Reihe dreht es sich keineswegs um einen Ratgeber, wie man am besten durch die Pubertät seines Kindes kommt, sondern um eine sehr humorvolle Anschauung, was einem denn so erwarten kann.
Der Schreibstil des Autors ist dabei unvergleichlich. Vor allem der Sarkasmus gefällt mir besonders gut.
Die Geschichten sind in Ich-Form geschrieben und so könnte man glauben, dass es genau so bei dem Autor zu Hause abläuft, wobei Lebenserfahrung bestimmt in die Geschichten miteingeflossen ist.
Fazit:
Und ewig nervt das Pubertier.
* * * * *
Kommentar schreiben