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Stefan Seitz - Die Geisterlinde. Von fernen Inseln (# 1)

 

Verlag: Cleon Verlag (2018)

Seiten: 304

Format: Hardcover

ISBN: 978-3-9813-1717-6

Originaltitel: --

 

1. Teil der Reihe "Die Geisterlinde"

 

Seit Jahren schon verschwinden Menschen und Dinge auf mysteriöse Weise. Keiner weiß, was vor sich geht. 
Primus und Miss Plim stoßen zufällig auf Hinweise und gehen dem Verschwinden nach Gleichzeitig interessieren sich komische Gestalten für Primus und Plim und schon bald scheint die Gefahr in jeder Ecke zu lauern.

Können sie das geheimnisvolle Inselreich finden, von dem in Legenden die Rede ist?

 

Ein neues Abenteuer aus dem Unkrautland. Ein Wiederlesen mit Primus und Plim. Seit 2012 warte ich auf diesen Moment und habe mir deshalb beim Lesen besonders viel Zeit gelassen, um die fantastische Welt genießen zu können.

 

Leider wurde dieser Lesegenuss dann doch etwas getrübt. Die Story plätschert so vor sich hin, es passier nicht wirklich etwas interessantes. Erst im letzten Drittel überschlagen sich die Ereignisse und es kommt Fahrt auf, was den roten Faden angeht. 

Und doch habe ich jedes Wort genossen, dass ich gelesen habe. Allein die Idee ist es schon wert, sich dem Buch zu widmen.

 

Die Figuren sind so liebevoll gezeichnet, gerade Primus, der so viele sympathische Eigenschaften besitzt. Zwar liebt er es, als Fledermaus verwandelt, um den Kirchturm zu fliegen und andere zu erschrecken. Aber tief im Herzen ist er ein gutmütiger Kerl, der Himbertorte und seine Ruhe mag.

Plim dagegen ist die quirlige, aufmüpfigere Version von Primus. Sie ist überaus sympathisch, aber auch kleptomanisch veranlagt, gerade wenn es um Kräuter und Zauberpflanzen geht.

 

Beide verstricken sich unabhängig voneinander in das Geheimnis um die verschwundenen Personen und Gegenstände und tun sich zusammen, um eben dieses Geheimnis zu lösen. Die Ungereimtheiten, auf die sie stoßen, führen jedoch nicht zu einem Ergebnis. Und so müssen sie tiefer vorstoßen und auch ein paar Grenzen überschreiten.

Der Schreibstil ist einfach, aber trotzdem fesselnd. Auch wenn es sich um eine Kinderbuch handelt, ist die Geschichte ausgereift und logisch aufgebaut.

 

Gerne werde ich weiter verfolgen, wie sich die weiteren Bände noch entwickeln.

 

Das Cover muss ich besonders hervorheben, da es einfach traumhaft schön ist. Es passt auch wunderbar zu der vorher erschienenen Trilogie "Das Unkrautland". 

 

Fazit:

Leider ein schleppender Anfang, dafür ein rasantes Ende. 

 

* * *

eingetragen bei folgenden Challenges:

Cover-Challenge 2019

 

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