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Andrew McDonald & Ben Wood - Knallharte Tauben. Gegen das Böse (# 1)

 

 

Verlag: Loewe Wow (2020)

Seiten: 208

Format: Hardcover

ISBN: 978-3-7432-0581-9
Originaltitel: Real Pigeons Fight Crime

 

1. Teil der Reihe "Knallharte Tauben"

Felsi ist eine Taube und lebt auf einem Bauernhof. Ihr spezielles Talent sich zu verkleiden, wird dort jedoch nur belächelt. Eines Tages taucht Master Kropf auf und bietet Felsi an, in einem Team zur Verbrechensbekämpfung eben dieses spezielle Talent einzusetzen. Felsi ist skeptisch, nimmt jedoch das Angebot an. Zusammen mit den Tauben Locka, Bringer und Tümmel erlebt er dann Abenteuer der besonderen Taubenart.

 

Tauben als Helden? Wenn man durch die Stadt läuft und sieht, wie die Tauben nach Krümeln picken, kann man sich so etwas gar nicht vorstellen. Doch die Autoren schaffen es, ein Heldenteam der taubigen Art zu kreieren. 

 

In 3 Geschichten erleben wir Abenteuer, bei denen das Team "Die knallharten Tauben" ihre verschiedenen Talente einsetzen, um Verbrechen aufzuklären.

 

In der ersten Geschichte "Das große Krümelmystrium" wird Felsi von Master Kropf rekrutiert und nimmt erst einmal probeweise an dem Fall teil. In dem Park, in dem die Tauben normalerweise leben, ist kein einziger Krümel mehr zu finden. Felsi findet heraus, dass er menschenleer ist. Und wo keine Menschen, da auch keine Krümel. Aber warum? Felsi und seine neuen Freunde müssen nun herausfinden warum.

Mit entführten Fledermäusen hat Felsi es in "Die Flederfänger", der zweiten Geschichte, zu tun. Wohin sind die Fledermäuse verschwunden? Und warum ist es eigentlich so cool, eine Fledermaus zu sein?

In "Das Foodtruck-Festival" droht eine Stinkbombe zu explodieren und dabei will das Team doch eigentlich nur in Ruhe zu Abend essen. Hier wartet eine besondere Aufgabe auf Felsi und sein Talent, sich zu verkleiden. Doch wie verkleidet man sich als Mensch, wenn man so klein ist?

 

Die Idee zu dem Buch finde ich sehr süß. Die Tauben habe ich allesamt ins Herz geschlossen, weil sie mit ihren unterschiedlichen Arten und Talenten einfach perfekt zusammenpassen. 

 

Die Zeichnungen waren mir manchmal etwas zu wirr. Viel zu viele Infos in einem Bild, meist gar mit wenig oder gar keinem Text versehen. Leider hat dies dazu beigetragen, dass ich mehrfach den Lesefluss unterbrechen musste, um mich genauer mit den Bildern zu befassen. Die Kernaussagen waren teilweise nicht gut getroffen.

 

Ansonsten haben mir die Geschichten sehr viel Spaß gemacht. Der Ideenreichtum der Tauben (bzw. der Autoren) war genial. Die Tauben gehen als Helden hervor und bekommen die Anerkennung, die ihnen so lange verwehrt blieb.

 

Meggies Fussnote:

Ein knallhartes Team.

 

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