· 

J.R. Ward - Fallen Angels. Der Dämon (# 2)

 

 

 

Verlag. Heyne (2011)

Seiten: 544

Format: Klappenbroschur

ISBN: 978-3-453-26701-5
Originaltitel: Crave - Fallen Angels 2

 

2. Teil der Reihe "Fallen Angels"

Jim Henron ist erst seit vier Tagen tot, doch er hat schon seinen nächsten Auftrag. Diesmal geht es um seinen ehemaligen Kameraden bei den X-Ops, Isaac Rothe. Er muss ihn beschützen und zwar vor ihrem ehemaligen Chef Matthias, der Isaac tot sehen will, weil dieser aus der Elite-Kampfmannschaft ausgestiegen ist. Jim setzt alles daran, Isaac dazu zu bewegen, unterzutauchen, doch Isaac kann nicht. Denn er muss Grier beschützen, die eigentlich nur als seine Anwältin fungieren sollte, aber immer mehr in die Sache mit Matthias und Isaac reingerutscht ist.

 

Der zweite Band um die Fallen Angels hat einen sehr düsteren Charakter. Gleich zu Anfang ist man mittendrin und lernt Isaac kennen, der sich sein Geld mit Käfigkämpfen verdient. Nach einer Razzia wird er festgenommen. Grier Childe, seine Anwältin, kann ihn auf Kaution rausholen und ist gleich zu Anfang von ihm fasziniert. Und Isaac von ihr.

 

Jim und seine (Engel)Freunde Adrian und Edward bekommen den neuen Auftrag, eine weitere Seele vor Devina, der bösen Gegenspielerin, zu retten und es ist ausgerechnet ein alter Kamerad aus der alten Eliteeinheit von Jim, den X-Ops. So bekommt der Auftrag eine gewisse persönliche Note für Jim, der sich auch ins Zeug legt, um Isaac zu retten.

 

Die Anwältin Grier, deren ungewöhnlicher, aber schöner Name schon sehr interessant ist, hat mich sehr beeindruckt. Ihr Charakter ist sehr ausgeprägt beschrieben und man leidet förmlich mit ihr mit.

 

Der Schreibstil ist genau so interessant und unwiderstehlich wie in den BLACK DAGGER-Büchern. Ebenso die romantischen bzw. die erotischen Szenen. Die blumige Sprache lässt dem Kopfkino wieder freien Lauf und man fühlt sich in die Geschichte hineinversetzt.

 

Ich habe zwar ein bisschen gebraucht, bis ich wieder in der Geschichte war, weil ich den ersten Teil schon vor längerem gelesen habe, aber dann hat' s einfach nur Spaß gemacht.

 

Jim und seine Freunde Adrian und Eward kommen in diesem Band etwas zu kurz. Es geht hauptsächlich um Isaac und Grier. Ich hätte mir mehr Informationen über Jim gewünscht, der ja eigentlich die Hauptfigur des Buches sein sollte. Das kam für mich aber nicht so gut rüber.

 

Auch das Spiel „Gut gegen Böse“, in diesem Fall Jim gegen Devina war nicht sehr ausgeprägt. Es gab zwar einige „Reibereien“, aber diese waren auch nur kurz angespielt.

 

Meggies Fussnote:

Trotz einiger Schwächen doch ein guter zweiter Teil der Reihe. 

 

* * *

Kommentar schreiben

Kommentare: 0