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Ole Kretschmann & Ksenija Sundejeva - Ich bin kein dummes Buch

 

 

 

 

 

Verlag: pretty analog (2020)

Seiten: 112

Format: Taschenbuch

ISBN: 978-3-948627-00-3

Originaltitel: --

Ihr wollt mal weg vom Smartphone? Dann ist "Ich bin kein dummes Buch" genau das Richtige für Euch. Denn hier könnt ihr quasi offline in eurem Smartphone stöbern.

 

Für jeden ist was dabei. Ob Spielchen, Notizen, eine Chat-Box, Rezepte, der Blick ins innere eines Smartphones, Brain-Training, Anti-Viren-Programme, Klingeltöne, Profile und vieles mehr.

 

Mit diesem Büchlein kann man sehr gut abschalten. Zumindest das Smartphone. Ansonsten muss ich jedoch sagen, dass ich nicht so begeistert von dem Buch war.

 

Die Spiele sind gut, allerdings kann ich mit dem Rest des Buches nicht so viel anfangen. Ich hatte teilweise auch etwas Mühe zu verstehen, was die Autoren einem mit bestimmten Themen sagen möchten. So z. B. bei dem Chatbot. Zu Anfang bekommt man noch Fragen über sich gestellt (wie man heißt, welche Lieblingsfarbe und die Hobbys). Doch dann driftet es ab und plötzlich soll man seine eigene Geschichte schreiben. Dies erfordert schon kein "abschalten" mehr, sondern man muss sich richtig Gedanken machen und sich somit schon "anstrengen". 

 

So ging es mir bei einigen Themen. Ich habe dann innerlich schon überlegt, nach dem Handy zu greifen und zu googeln. Was jedoch ja nicht Sinn der Sache ist.

 

Ansonsten habe ich mir viel mehr unter dem Büchlein vorgestellt. Die nette Idee, es gerade so groß wie ein Handy zu machen, fand ich originell, allerdings ist es in der Größe auch sehr schwer zu lesen, da es nicht von alleine offen bleibt. D. h. man muss es knicken, was für mich persönlich bei einem Buch ein No-Go ist. Ich habe auch versucht, nicht reinzuschreiben, was man dann allerdings doch machen muss, wenn man die Lücken ausfüllen will oder die Spiele spielt. 

 

Nach etwa der Hälfte des Buches hatte ich eigentlich gar keine Lust mehr, darin zu lesen bzw. die "Anweisungen" auszuführen, weil es für mich langweilig wurde.

 

Meggies Fussnote:

Schade, denn die Idee ist gut. An der Umsetzung hat es gehapert, zumindest konnte es mich nicht davon abhalten, nach meinem Handy zu greifen.

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