Bibliografische Daten
- Verlag: Panini
- ET: 23. Juni 2020
- Seiten: 148
- Format: Softcover
- ISBN: 9-783-741614-323
- Story: Sherri L. Smith
- Zeichnungen: Jan Duursema
- Reihe: Avatar
- Band: --
- gelesen: 06/20
Meine Meinung:
Tsu`teys Groll gegen die Himmelsmenschen ist groß. Sie beuten das Land aus und schaden der Gemeinschaft. Als plötzlich Jack Sully auftaucht, der zwar ein Mensch ist, jedoch seinen Geist in den
Körper eines Na´vi transportiert hat, wird der Hass noch größer. Denn Neytiri, die eigentlich Tsu´tey versprochen ist, scheint großes Interesse an dem Menschen zu haben.
Die Ausbeutung wird immer größer und bedroht schließlich den Lebensraum der Na`vi. Tsu´tey muss handeln, zum Wohle der Na´vi.
"Avatar" war der erste 3D-Film den ich im Kino gesehen habe. Ein bildgewaltiges Epos, eine großartige Story mit ernstem Hintergrund.
Die Menschen machen sich auf nach Pandora, einem Mond des Planeten Polyphemus im System Alpha Centauri. Dort gibt es den Rohstoff Unobtainium. Hierzu muss jedoch der Lebensraum der auf dem Mond ansässigen Na´vi zerstört werden. Die Na`vi sind ein friedliebendes Volk, die im Einklang mit der Natur leben.
Tsu´tey ist ein Stammesmitglied der Omatikaya und soll später auch der Anführer des Clans werden. Doch seine Zukunft ist dunkel und sein Pfad ist geprägt von Aggressionen.
Wer den Film kennt, weiß, welch großartige Welt von dem Regisseur James Cameron geschaffen wurde. Diese nun in einen Comic umzusetzen, ist fast schon Pflichtprogramm.
Sherri L. Smith, Jan Duursema und Doug Wheatley haben sich nun an diese Aufgabe gewagt und sich aber nicht an den Hauptfiguren des Filmes orientiert, sondern an Tsu´tey, der zwar eine große Nebenrolle spielt, aber doch etwas in den Hintergrund rückt.
Im Comic wird seine Rolle im Omatikaya-Clan herausgestellt. Wir sehen also alles aus Sicht von Tsu`tey.
Interessanterweise macht ihn mir dies viel sympathischer, denn die Figur Tsu´tey ist für mich im Film ein Charakter, den ich nicht so mochte, selbst am Ende nicht.
Die Panels sind wunderschön gezeichnet. Pandora ist eine sehr bunte Welt, übersät mit Natur. Da ja im Vordergrund der Einklang zwischen Na`vi und Natur steht, wird dies im Band sehr oft aufgegriffen und mit fantastischen Szenen dargestellt. Man spürt diese Verbundenheit und die Liebe der Na´vi zu ihrer Heimat.
Die Figuren entsprechen den Figuren aus dem Film, d. h. dass die Gesichtszüge natürlich auch an die Schauspieler aus dem Film erinnern. So hat man auch keine Mühe, die verschiedenen (wichtigen) Na`vi auseinanderzuhalten.
Ich hoffe, das noch weitere Graphic Novels über "Avatar" herauskommen. Interessieren würde mich zum Beispiel eine Vorgeschichte oder eine Story über einen weiteren Stamm auf dem Planeten Pandora.
Meggies Fussnote:
Der Kampf um Pandora aus Sicht eines großen Kriegers.
Bewertung:
* * * * *
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