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Ken Follett - Kingsbridge. Die Tore der Welt (# 2)

 

 

 

Bastei Lübbe

01. April 2019
1.312 Seiten

Hardcover

978-3-404-17811-7

World without End

 

2. Teil der Reihe "Kingsbridge"

Merthin, ein Nachfahre des Baumeisters Jack Builder, sein Bruder Ralph, die junge Caris und Gwenda, die Tochter eines Tagelöhners werden unweigerlich Zeugen eines Kampfes im Wald. Sie schwören sich, nie zu erzählen, was sie gesehen und gehört haben. Mit der Zeit gehen sie ihre eignen Wege. Während Ralph den Ritterstand anstrebt, möchte Chris Menschen heilen. Gwenda sucht vor allem ihr Glück in der Liebe und Merthin tritt in die Fußstapfen seines Vorfahrs Jack. 
Und der Mönch Godwin gibt sein Ziel nicht auf, Prior von Kingsbridge zu werden. Egal zu welchem Preis. 
Der Kampf im Wald bleibt jedoch nicht unbemerkt und die Folgen dessen wirkt sich auf jeden einzelnen aus. 

 

Nach dem Lesen des Buches konnte ich nicht so recht sagen, ob ich "Die Tore der Welt" gelesen hatte, oder einfach nur "Die Säulen der Erde" in geänderter Fassung.

 

Die Story an sich war toll, doch konnte ich viele Parallelen zum ersten Buch ziehen. Etwas wirklich Neues (mit Ausnahme der Pest) hat sich Ken Follett nicht einfallen lassen.

 

Merthin ist vergleichbar mit Jack aus "Die Säulen der Erde", während Caris mich sehr an Aliena erinnerte. Auch Ralph hatte sein Pendant in William. Und diesmal geht es nicht vorwiegend um die Kathedrale sondern um den Bau einer Brücke. 

 

Die Geschichte war zwar spannend, doch ich kam wirklich nicht umhin immer wieder Parallelen zu ziehen und die Geschichte mit "Die Säulen der Erde" zu vergleichen.

 

Merthin war sehr sympathisch, allerdings hatte Caris einige Züge an sich, die ich ihr nicht abnehmen wollte. Manchmal stur und immer darauf bedacht, keinem Probleme zu bereiten. Auch Hilfe nahm sie nur schwer an. Was ihr dann auch teilweise geschadet hat. 

 

Der Bau der Brücke war für mich dann wieder faszinierend. Auch die Kathedrale hatte immer wieder ihre Momente in der Geschichte, jedoch rückte sie stark in den Hintergrund.

 

Trotzdem war es ein gut geschriebenes Buch. Man muss "Die Säulen der Erde" nicht zuerst gelesen haben, um den zweiten Teil zu verstehen. Jedoch würde ich es trotzdem empfehlen, um einfach ein paar Zusammenhänge (Verwandtschaftsgrade etc.) zu verstehen. 

 

Ich freue mich jedoch auf einen weiteren Teil der Reihe (Das Fundament der Ewigkeit), einfach um mehr über die faszinierende Stadt Kingsbridge zu erfahren.

 

Meggies Fussnote:

Gut, aber viele starke Parallelen zu "Die Säulen der Erde".

 

* * *

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