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Kerstin Gier - Silber. Das erste Buch der Träume (# 1)

 

 

 

Fischer Verlag

20 Juni 2013

416 Seiten

Hardcover

978-3-8414-2105-0

 

1. Teil der Reihe "Silber"

Die 15jährige Olivia Silber, von allen nur Liv genannt, muss mal wieder umziehen, da ihre Mutter Ann einen neuen Job angenommen hat. Doch diesmal soll es eigentlich der letzte Umzug sein. Doch kaum sind die beiden in London angekommen, werden die ursprünglichen Pläne wieder über den Haufen geworfen. Ann hat sich in Ernest verliebt und nun ziehen sie bei ihm und seinen Kindern Florence und Grayson ein. Als Liv Grayson kennenlernt, weiß sie gleich, ihn umgibt ein Geheimnis. Aber erst im Traum kommt sie dahinter...

 

Ich weiß nicht genau, wie Kerstin Gier es macht, aber ich bin - wie auch bei der Liebe geht durch alle Zeiten-Trilogie - sofort in der Geschichte gefangen. Der einzigartige Schreibstil zieht einem in den Bann, lässt einem selbst in eine Art Traumzustand verfallen und mühsam wieder ins reale Leben zurückfinden.

 

Schon allein das Cover ist ein echter Hingucker. In tiefschwarz gehalten, mit silbernen Applikationen wie z. B. Blüten, Schüsseln, Blättern, Echsen, Eulen und noch einigem mehr. Bei jedem Mal Anschauen fällt einem neues aus. Wenn man den Schutzumschlag abnimmt, leucgtet einem auf dem Cover des Hardcovers die Tür entgegen, die in dem Buch eine wichtige Rolle spielt.

 

Kerstin Gier hat es einfach wieder geschafft und mich in eine Geschichte entführt, die an Fantasie nicht zu überbieten ist. Gerade in Träumen ist alles möglich und diese Vielfalt nutzt die Autorin, um eine Story zu erzählen, die am Anfang einer Highschool-Story gleicht und dann immer weiter ins Reich der Fantasie abgleitet.

 

Liv und ihre Schwester Mia haben einen herrlich sarkastischen Humor. Da die Geschichte in Ich-Form aus Livs Sicht geschildert wird, hat man Anteil an ihren Gedankengängen und so musste ich mehrmals schmunzeln, weil Liv manchmal genau das gedacht oder gar gesagt hat, was mir selbst im Kopf herumschwirrte.

 

Die anderen Figuren der Geschichte sind ebenfalls sehr sympathisch, mit Ausnahme von Henry, dem ich persönlich einfach nicht traue. Er hat sich zu sehr und zu schnell auf Livs Seite gestellt, ihr Schmeicheleien zugeflüstert und ist auch sonst einfach zu "perfekt". Da es sich ja um eine Trilogie handelt, bin ich gespannt, ob sich meine Vermutung hinsächlich ihm bestätigt, oder ob er doch ein "Guter" ist.

 

Mit "Silber: Das erste Buch der Träume" wurde ein traumhafter Auftakt zu einer Trilogie geschaffen, den ich gerne weiterverfolgen und wahrscheinlich auch in meine Favorits aufnehmen werde. Insoweit hoffe ich, dass der zweite Teil genauso spannend und traumhaft werden wird.

 

Meggies Fussnote:

Ein wahrlich traumhaftes Buch.

 

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