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Petra Schier - Pilger-Reihe. Das Kreuz des Pilgers #1


Bibliografische Daten

 

 

  • Verlag: Harper Collins
  • ET: August 2021
  • Seiten: 528
  • Format: Taschenbuch
  • ISBN: 978-3-74990158-6
  • Reihe: Pilger-Reihe
  • Band: #1
  • gelesen: 09/21

Meine Meinung:

1379: Reinhild reist zusammen mit ihrem Gemahl Gottfried in einer Handelskarawane ins heimische Koblenz. Bei einem Überfall stirbt Gottfried jedoch und Reinhild kehrt als Witwe zurück. Sie muss sich nun alleine zurechtfinden, unterstützt von Palmiro, dem besten Freund von Gottfried und Reinhild. Doch weiß Reinhild, dass sie sich wieder verheiraten muss, um für sich und ihren Sohn die Zukunft zu sichern. Die Verbindung, die sie jedoch eingehen möchte, wird vielen ein Dorn im Auge sein.

 

Diesmal hat es mich besonders gefreut, ein Buch aus der Feder der Autorin zu lesen, da wir uns nach Koblenz begeben, der Stadt, in der ich geboren wurde. Zwar habe ich dort nicht lange gewohnt, doch verbinde ich viel mit der Stadt.

 

Und so reisen wir am Anfang mit Reinhild, ihrem Mann Gottfried und deren Freunden Palmiro und Conlin nach Koblenz zurück. Unterwegs stirbt jedoch Gottfried bei einem Überfall auf die Karawane. Nicht nur Reinhild verliert ihren Ehemann, auch Palmiro seinen besten Freund. Die Trauer ist groß, doch auch ihrem Sohn zuliebe, muss Reinhild sich für die Zukunft zurechtfinden. 

 

Palmiro, der von seiner Reise mehr mit nach Hause bringt, als nur Handelswaren, muss ebenfalls mit seiner Trauer fertig werden. So stürzt er sich in seine Arbeit. Unterstützt wird er dabei auch von einem ganz besonderen Mitbringsel: ein silbernes Kreuz aus dem Schatz der Templer. Dieses Kreuz ist etwas besonderes, zeigt es doch, ob jemand reinen Herzens ist. Es warnt vor Gefahren und gibt Geborgenheit. 

 

Die Autorin schreibt bildhaft über das Schicksal von Reinhild sowie deren Freunden Palmiro und Conlin. Denn diese Schicksale sind eng miteinander verknüpft. Während Palmiro ein Geheimnis bewahren muss, welches zwar von Reinhild geteilt wird, hat Conlin Probleme mit seinem Bruder. 

 

Ich hatte zu Anfang etwas Schwierigkeiten mit den vielen Namen und deren Verbindungen zueinander. Erst gegen Mitte der Geschichte konnte ich unterscheiden, wer zu wem gehört bzw. wer mit wem verwandt ist. 

 

Die Geschichte fängt mit einem Knaller an: dem Tod von Reinhilds Ehemann. Doch dann plätschert es leider etwas dahin. Wieder gegen Mitte der Geschichte nimmt die Story Fahrt auf. Das Geheimnis wird nach und nach aufgedeckt, Reinhild muss sich über ihre Zukunft klarwerden, Conlin muss sehen, wie er aus dem Schlamassel mit seinem Bruder herauskommt und Palmiro sein Handelskontor aufbauen. 

 

Man merkt deutlich, dass dies der erste Teil der auf drei Bände angelegten Reihe ist. Es werden sehr viele Informationen gegeben, wobei ständig neue Fragen in einem aufklappen und neue Handlungsstränge angerissen werden. Es werden einige Personen eingeführt, viele gleich zu Anfang, weitere dann im Laufe der Geschichte und jeder hat ein besonderes Anliegen. 

Auch werden Themen behandelt, die für die damalige Zeit tabu waren bzw. mit dem Tode bestraft werden.

 

Wer die Romane der Autorin kennt, wird hier auf den ein oder anderen Bekannten aus ihren historischen Geschichten treffen. Quasi ein kleines Wiederlesen mit liebgewonnenen Figuren. 

 

Und gerade am Ende wird mit einem üblen Cliffhanger die Lust auf einen weiteren Teil geschürt. Sehr fies, sehr dramatisch, sehr genial.

 

Meggies Fussnote:

Wie immer ein lebendiger und interessanter Roman aus der Feder der Autorin.

 

Bewertung:

* * * * 


eingetragen in folgenden Challenges:

  • Buchreihen Challenge 2021 (10 Punkte)
  • Meine gelesenen Bücher 2021 (Aufgabe 52)
  • Motto Challenge 2021 (September)
  • Weltenbummler Challenge 2021 (Deutschland, 14. Besuch)

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