
Im Jahre 1410 wird Marie Opfer einer Intrige, die dazu führt, dass sie die Stadt verlassen muss. Ohne Geld und Mittel zum Überleben, schließt sie sich aus der Not heraus einer Gruppe von Hübschlerinnen an. Je länger sie im Land herumreist, umso größer wird ihre Entschlossenheit, sich an demjenigen zu rächen, der sie aus der Stadt verbannt hat.
Das Autorenpaar hat mit "Die Wanderhure" ein Buch geschaffen, dass monatelang in den Bestsellerlisten stand und auch heute noch in aller Munde ist.
Gerade die außergewöhnliche Geschichte, dass sich Marie ihren Lebensunterhalt als Hübschlerin (oder wie der Titel schon sagt: Wanderhure) verdingen muss, fand ich sehr interessant.
Der Schreibstil ist sehr fesselnd und hat mich auch sehr berührt. Vor allem wie Marie mit der Situation umgeht, in die sie hineingerät und mit welcher Verbissenheit sie ihre Rache ausführen möchte.
Der historische Aspekt kommt zwar etwas zu kurz, macht jedoch dem Lesevergnügen keinen Abbruch.
Marie ist eine sympathische junge Frau, die versucht, in der Zeit, in der sie lebt, so gut wie möglich zurechtzukommen. Auch wenn sie dafür das älteste Gewerbe ausführen muss.
Meggies Fussnote:
Ein wunderbares Buch über den Weg einer jungen Frau.
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