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Eva Lirot - Jim Devcon. Seelenfieber. Lautloser Tod #1


Bibliografische Daten

 

  • Verlag: Selfpublisher
  • ET: 2007
  • Seiten: 206
  • Format: Taschenbuch
  • ISBN: 978-153963076-0
  • Reihe: Jim Devcon
  • Band: #1
  • vormals: "Rendezvous mit dem kleinen Tod"
  • gelesen: 2009

Meine Meinung:

Gleich auf Seite 9 gibt es die erste Tote. Gestorben nach der Benutzung der Sexdroge „Paradise“, die zum ultimativen Orgasmus führt. Die Droge scheint neu auf dem Markt zu sein. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Kriminalhauptkommissar Jim Devcon und sein Kollege Kriminalkommissar Michael Kartan machen sich an die Auflösung des Falls. Hierbei werden sie unterstützt von Kartans Schwester Tatjana. Fieberhaft suchen sie nach dem Täter und scheuen sich nicht, auch mal die Gesetze außer Acht zu lassen.

 

Überrascht las ich die letzte Seite, auf welcher die Autorin ihren Dank ausspricht und ihre Quellen bekannt gibt:

 

Zitat:

Aus dem SPIEGEL erfuhr ist, dass die Realität dazu ansetzt, mit der Fantasie gleichzuziehen: Das im Roman {...} erwähnte Nasenspray Passion ist tatsächlich in Arbeit (SPIEGEL Nr. 20/2006: Die Gleichstellungsdroge, S. 74-80).

 

Sterben Beziehungen aus? Ist Sex nur noch eine "Ein-Personen-Show"? Werden tatsächlich solche Hilfsmittel benötigt, um einen Orgasmus zu erleben?

 

Ich hätte mir etwas mehr „Aufklärung“ gegen Ende des Buches gewünscht. Bei Personen, die am Anfang des Buches maßgeblich zur Handlung beitragen und auch immer wieder stellenweise im Buch erwähnt werden, bleibt im Unklaren, was mit ihnen geschehen ist bzw. wo sie sich aufhalten.

 

Der Schreibstil hat mich jedoch sehr überzeugen können, und die Idee, die hier ausgearbeitet wurde, auch. Der Hauptcharakter Jim Devcon ist zwar etwas mürrisch, aber hat trotzdem Sympathiepunkte sammeln können.

 

Der Schluss bleibt offen, der Fall in sich ist aber abgeschlossen.

 

Meggies Fussnote:

Auch wenn man von Anfang an weiß, wer der Täter ist, ist es spannend zu lesen, wie die Polizei die Hinweise verfolgt. Der flüssige Schreibstil der Autorin macht Lust auf mehr.

 

Bewertung:

* * * 

 


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