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Hörspiel || Doctor Who - Technophobie

 

Verlag: Lübbe Audio (2018)

Länge: 1 Stunde, 2 Minuten

Format: 1 CD

ISBN: 978-3-7857-5682-9

 

 

Der Doctor und Donna besuchen gerade das Technische Museum in London, als die Exponate anfangen, sich merkwürdig zu verhalten. Die Technik scheint verrückt zu spielen, ebenso auch die Menschen. Eine regelrechte Verdummungswelle schwappt über die Stadt. Der Doctor und Donna machen sich natürlich gleich an die Lösung des Problems und finden dabei heraus, dass die Koggnossenti auf der Erde lauern und die Technophobie ausgelöst haben.

 

Doctor Who ist eine Klasse für sich - wer die Serie mag, wird auch die Hörspiele mögen. Denn in meinen Augen ist es Voraussetzung, dass man die TV-Serie kennt, um dem Hörspiel folgen zu können.

 

Es ist chaotisch, schnell und manchmal auch verwirrend, wenn man nur die Stimmen und Geräusche hört, aber keine Bilder vor Augen hat. Leider fehlt ein Erzähler, der ein bisschen Ordnung in die Angelegenheit bringt. 

 

Zu Anfang ist es nämlich schon so, dass ich ein bisschen Probleme hatte, in die Geschichte zu finden. Es sprechen verschiedene Personen und erst nach einigen Momenten wird klar, mit wem man es zu tun hat.

 

Ist man dann erst mal drin, kann man sich aber voll und ganz auf die Geschichte einlassen und genießt eine typische Doctor Who-Story mit allem, was nötig ist. Einer liebreizenden Donna Noble, die sagt, was sie denkt, einem charismatischen Doctor, der mit seinem Verstand wieder atemberaubende Denkweisen vorweist und Nebencharakteren, die die Geschichte komplett machen.

Die Koggnossenti sind die bösen Gegenspieler des Doctor bzw. ganz London. Ihre Darstellung ist eigentlich genial, nur hatte ich Probleme, sie zu verstehen. Ihre Stimmen wurden derartig verzerrt, dass ich teilweise etwas "zurückspulen" musste, um mir das Gesagte nochmals anzuhören. 

 

Das Chaos, dass sie jedoch anrichten, war mal ein etwas anderes als gewohnt. Die Technik schlägt zurück und die Menschen fangen an zu verdummen. Kein klarer Gedanke kann mehr gefasst werden und das kommt - verspätet - auch beim Doctor an.

 

Alles in allem hatte ich es mit dem Hörspiel nicht so leicht, da mich einiges an der "Umsetzung" gestört hat. Die Geschichte an sich war jedoch spannend und dank des Sarkasmus des Doctors und der vorlauten Donna Noble auch mit dem nötigen Humor gespickt.

 

Ich bin ein großer Fan der Serie und der zehnte Doctor ist - neben dem elften - mein absoluter Liebling. Auch Donna Noble, die mir aufgrund ihrer ehrlichen Art so gut gefällt, kann bei mir punkten. Die beiden sind ein tolles Team. 

 

In gehörter Form fehlt natürlich so einiges, aber wenn man sich anstrengt und das Kopfkino spielen lässt, ist das Hörspiel eine tolle Ergänzung zu TV-Serie und Comic.

 

Fazit:

Ein interessantes Hörspiel mit einigen kleinen Schönheitsfehlern.

 

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