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George R. R. Martin - Das Lied von Eis und Feuer. Der Thron der Sieben Königreiche (# 3)

 

 

Verlag: Blanvalet (2011)

Seiten: 576

Format: Paperback

ISBN: 978-3-442-26822-1
Originaltitel: A Clash of Kings (A Song of Ice and Fire 2, Pages 1 - 332)

 

3. Teil der Reihe "Das Lied von Eis und Feuer"

Nach dem Tode König Robert Baratheon und dessen rechter Hand Lord Eddard Stark von Winterfell zerfallen die Sieben Königreiche zusehends. An allen Ecken lassen sich Männer zu neuen Königen ausrufen und ziehen in den Krieg, um ihre Herrschaft zu sichern.

Am Himmel erscheint ein Komet, den viele für ein Omen halten. Auch Daenerys Targaryen, die den wahren Anspruch auf den Thron inne hat. Doch ist sie zu weit entfernt von Westeros und hat auch keine Armee. Jedoch hat sie drei Drachen, von denen jeder dachte, diese seien ausgestorben.

 

Auch der dritte Teil der Reihe Das Lied von Eis und Feuer verliert nicht an Faszination. Im Gegenteil: gerade bei mir ist diese noch gestiegen. Dies schaffen nur wenige Autoren, aber George R.R. Martin ist es mit Bravour gelungen.

 

Die Spannung, die Intrigen, der Kampf um den wahren König ist einfach mitreißend. Man ist gefangen auf dem fiktiven Kontinent Westeros und kann nur schwer wieder entkommen.

 

Durch den sehr bildhaften Schreibstil hat man auch keine Probleme, sich alles sehr gut vorzustellen. Das Kopfkino hat also einiges zu tun.

 

Der Autor schont einem auch nicht. Brutale Szenen werden ebenso genau beschrieben, wie auch die Landschaft oder das Essen vorm Lagerfeuer.

 

Gerade dieser Stil wirkt auf mich eine Anziehungskraft aus, der ich mich nicht entziehen kann oder gar will.

 

Figuren, die mir in den ersten beiden Teilen die Liebsten waren, sind auch weiterhin meine Favoriten. Insbesondere Tyrion Lennister und Jon Schnee. Andere Figuren, denen ich anfangs skeptisch gegenüberstand, haben sich nun klammheimlich in mein Herz geschlichen. Daenerys Targaryen gehört dazu.

 

Es gibt jedoch auch Charaktere, denen ich freundlich gesinnt war, jetzt aber eher dazu geneigt bin, ihnen den Hals umzudrehen.

 

Dieses Wechselbad von Gefühlen ist dem Autor meiner Meinung nach großartig gelungen. So wirken die Figuren nicht flach und es kommt Farbe ins Spiel.

 

Das Einbringen von Fantasyelementen erfolgt immer nur schubweise und steht nicht im Vordergrund. Doch weiß man genau, dass es hier irgendwann zum Showdown kommt und damit die Geschichte noch fantastischer werden wird, als sie eigentlich schon ist.

 

Meggies Fussnote:

Das Lied von Eis und Feuer hat mich in den Bann gezogen und wird mich so schnell nicht mehr loslassen.

 

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