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Nadja Losbohm - Die Jägerin. Blutrausch (# 2)

 

 

 

Seiten: 210

Format: ebook

erschienen: 2014

ASIN: B00EDONKLA

Originaltitel: --

 

2. Teil der Reihe "Die Jägerin"

Ada erwacht wie aus einem Traum. Und sie weiß: ihre Tochter ist nicht bei ihr. Die schwere Geburt hat sie ausgeknockt und ihr kleines Mädchen wurde schon ins Kloster gebracht. Ada kann und will dies nicht akzeptieren. Sie will ihre Tochter sehen. Doch weiß sie auch, dass es nicht richtig ist, sich um das Kind zu kümmern, weil die Gefahr zu groß wäre. Und so stürzt sie sich in ihre eigentliche Aufgabe: das Jagen von Dämonen. 

Zusammen mit Pater Michael versucht sie so, die Sehnsucht nach der Kleinen zu bezwingen. Bis sie letztendlich vor eine Entscheidung gestellt wird, die ihr Leben kosten könnte.

 

Der zweite Teil der Jägerin-Reihe fängt sehr düster an und ich als Mutter hatte Tränen in den Augen. Ada muss sich von ihrer Tochter trennen, ohne sie je gesehen zu haben. Ich konnte mich so gut in Ada hineinversetzen, konnte mitfühlen, ihr Leid und ihre Trauer verstehen.

 

Die Autorin hat mit gezielten Worten das Wichtigste zusammengefasst, Adas Schmerz so gut dargestellt, dass ich kurz davor war, nicht weiterzulesen. Doch ich wollte natürlich wissen, wie es denn weitergeht. 

 

Ada hat sich weiterentwickelt. Der Schmerz und die Trauer haben sie erwachsener gemacht und sie macht sich mehr Gedanken um die Zukunft. Aber sie wurde auch emotionaler, gerade in Hinsicht auf Pater Michael, der ebenfalls eine kleine Wandlung durchgemacht hat. Auch er lässt mehr Gefühle zu, teilt sie auch mit und versucht Ada ein würdiger Partner zu sein.

 

Gerade diese emotionale Seite hat die Jagd nach den Dämonen etwas in den Schatten gedrängt, was ja die eigentliche Aufgabe der Jägerin Ada ist. Erst nach der Hälfte des Buches besinnt sich Ada auf ihr wahres Schicksal und kämpft wieder. 

 

Der (Selbst)Sarkasmus, der im ersten Band vorhanden war, ist hier nicht so ausgeprägt. Jedoch hat Ada auch weiterhin ihren Humor behalten, was ich persönlich sehr gut finde.

 

Adas Schlagfertigkeit aus dem ersten Teil taucht erst wieder am Ende des Buches auf. Ja, das Ende – es ist nicht wie erwartet und hinterlässt auch einen Ciffhanger. Die Freude auf den dritten Band erhöht sich damit um einiges.

 

Fazit:

Teil 2 hat mir besser gefallen, als der erste. Die emotionale Schiene hat einfach super gepasst.

 

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