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Ursula Poznanski - Thalamus

 

 

 

 

Verlag: Loewe (2018)

Seiten: 448

Format: ebook

ISBN: 978-3-7320-1253-4

Originaltitel: --

 

 

Timo ist gerade 17, als er einen Unfall mit seinem Motorroller hat. Das schwere Schädelhirntrauma fesselt ihn monatelang ans Bett. In der Marktwaldhof-Klinik soll er eine Reha beginnen, um vor allem wieder laufen und sprechen zu lernen. Schon in der ersten Nacht dort merkt Timo, dass etwas nicht stimmt. Sein Zimmerkollege liegt im Koma, doch nachts verlässt er das Bett und später hinaus bedroht er Timo sogar. Timo kann sich jedoch nicht mitteilen. Bis auch er nachts plötzlich richtig laufen kann. Kurze Zeit später bemerkt Timo noch weitere Veränderungen an sich, die er sich jedoch nicht erklären kann.

 

Als ehemalige Medizinjournalistin bewegt sich die Autorin in einem gewohnten Umfeld, was die vorliegende Story betrifft. 

In ihrem gewohnt packenden Schreibstil erzählt die Autorin die Geschichte von Timo. 

 

Bei einem Unfall verletzt sich Timo schwer. Ein Schädelhirntrauma fesselt ihn ans Bett: Seine Sprachfähigkeit ist stark eingeschränkt, seine motorischen Fähigkeiten ebenso. Ein Reha-Aufenthalt in der Marktwaldhof-Klinik soll ihn wieder fit machen. Doch Timo merkt dort bald, dass etwas nicht stimmt. 

 

Und dieses "Etwas" enthüllt sich nach und nach. Zusammen mit weiteren Klinikpatienten findet Timo immer mehr heraus. Wird aber gleichzeitig auch bedroht, falls er seine Nachforschungen nicht einstellt. 

 

MIt Timo herauszufinden, was genau in der Klinik vor sich geht, ist eine spannende Reise. Allerdings hatte ich zwischendurch das Gefühl, dass die Autorin die Geschichte etwas in die Länge zieht. Es wiederholt sich einiges und Timo stellt sich auch teilweise etwas naiv an. Er hätte so einige Möglichkeiten gehabt, sich gegenüber seinen Mitpatienten oder den Pflegern und Ärzten mitzuteilen. 

 

Trotzdem war es ein interessanter Ansatz, der von der Autorin hier verfolgt wurde. Sich vorzustellen, dass die beschriebene Art von Technologie bzw. diese Art medizinischer Fortschritt möglich sein könnte, war faszinierend. 

 

Das Ende hat mir persönlich nicht so gut gefallen, da es mir zu plötzlich kam und auch keine weiteren Nachfragen von Außenstehenden stattfanden. 

 

Meggies Fussnote:
Ein spannender und solider Thriller mit allerlei Wendungen, aber auch kleinen Längen.

 

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bei folgenden Challenges eingetragen:

Weltenbummlerchallenge 2019

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