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Joanne K. Rowling - Harry Potter und der Stein der Weisen (# 1)

 

 

Verlag: Carlsen (1997)

Seiten: 336

Format: Hardcover

ISBN: 978-3-551-55741-4

Originaltitel: Harry Potter and the Sorcerer`s Stone

 

1. Teil der Reihe "Harry Potter"

Harry Potter, 10 Jahre alt, wohnt bei seinem Onkel und seiner Tante im Schrank unter der Treppe. Er hat kein einfaches Leben. Ständig wird er von seinem Cousin Dudley gehänselt und verprügelt. Sein Onkel sagt ihm ständig, wie nutzlos er doch ist und seine Tante lässt ihn immer nur Hausarbeiten verrichten.

An seinem 11. Geburtstag erfährt Harry jedoch, dass er ein Zauberer ist und an der Zauberschule Hogwarts aufgenommen wurde, um dort seinen Abschluss zu machen. Für Harry beginnt eine aufregende Zeit, die er nicht nur mit neuen Freunden teilt, sondern auch mit einem wahnsinnigen Zauberer namens Voldemort, der nur eins im Sinn hat: Harry zu töten.

 

Harry Potter - wie hat diese Reihe bei allen eingeschlagen und auch heute, Jahre später übt sie immer noch Faszination aus. Auf Jung und Alt gleichermaßen.

 

Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass ich die Reihe eigentlich gar nicht lesen wollte. Was interessierte mich ein kleiner Junge, der auf einer Schule zaubern lernen sollte? Also ignorierte ich alles und erst sechs Jahre später sollte mich diese Reihe so dermaßen in ihren Bann ziehen, dass ich mir bis heute in den Allerwertesten beißen könnte, dass ich nicht gleich damit angefangen habe.

 

Etwas Gutes hatte es aber: So hatte ich das Vergnügen, gleich mehrere Bände hintereinander lesen zu dürfen und nicht allzu lange auf den letzten Teil warten zu müssen.

 

Und auch heute, Jahre nach Erscheinen, habe ich wieder zum ersten Band gegriffen und mich verzaubern lassen, von einem kleinen Jungen, der überlebt und seinen Kampf gegen den mächtigsten und dunkelsten aller Magier aufnimmt.

 

Der Schreibstil der Autorin ist kindgerecht einfach, die Charaktere sind liebenswert gezeichnet und insbesondere Harry und seine Freunde Ron und Hermine schließt man von Anfang an ins Herz.

 

Aber auch andere Figuren sind einzigartig und durch ihr Agieren und Reagieren kommt letztendlich eine wundervolle, fantastische Geschichte hervor, die es einem schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen.

 

Und doch musste ich nach erneutem und diesmal etwas weniger aufgeregten Lesen des ersten Bandes feststellen, dass die Idee zwar immer noch faszinierend ist und auch einzigartig bleibt, doch auch einige Logikfehler in der Geschichte vorhanden sind. Aber über die sieht man großzügig hinweg.

 

Man wünscht sich, man hätte ebenfalls zum seinem 11. Geburtstag einen Brief bekommen, der einem mitteilt, dass man eigentlich Zauberer ist. Aber wir sind hier im realen Leben und können uns Dank Autoren wie Joanne K. Rowling in solche Welten hineinversetzen und uns einfach treiben lassen. Letztendlich ist man nach Beenden des Buches aber froh, dass man keinen Brief bekommen hat, sonst hätte man ja selbst gegen Voldemort kämpfen müssen.

 

Fantastisch und zauberhaft. Ein großartiger Auftakt zu einer sagenhafte Reihe.

 

Meggies Fussnote:

Wer einmal damit anfängt, kann einfach nicht mehr aufhören und muss immer weiterlesen.

 

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