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Markus Heitz - Die Meisterin. Der Beginn (# 1)

 

 

Verlag: Droemer Knaur (2020)

Seiten: 480

Format: Klappenbroschur

ISBN: 978-3-426-22675-9

Originaltitel: --

 

1. Teil der Reihe "Die Meisterin"

Geneve Cornelius leitet in Leipzig eine kleine Praxis, wo sie sich mit ihren Heilmittelchen nicht nur bei normalen Krankheiten einen Namen gemacht hat. Auch die dunklen Wesen Leipzigs wenden sich an sie, wenn sie Probleme haben. 

Als eines Tages ihr Bruder enthauptet wird, will sie erst gar nichts damit zu tun haben, hat sie sich doch mit ihm verkracht und auch sonst liegt ihr nicht mehr viel an ihrer Familie. Ihre Mutter möchte den Mord jedoch aufklären und wird selbst getötet. 

Angeblich soll die seit Jahrhunderten dauernde Fehde zwischen der Familie Cornelius und der Familie Bugatti daran schuld sein. Doch als Alessandro Bugatti bei Geneve auftaucht und ebenso wie sie die Fehde nicht für Ernst nimmt, machen sie beide auf, den Mord an Geneves Familie aufzuklären und stoßen dabei auf innere sowie echte Dämonen.

 

Der Meister hat es wieder geschafft. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.

Obwohl ich fand, dass das Buch gar nicht so auf Spannung ausgelegt war, hatte ich doch Mühe, das Buch wegzulegen. Markus Heitz hat es mit seinem packenden Schreibstil zustande gebracht, mich zu fesseln. 

 

Wir lernen Geneve kennen, die in Leipzig eine kleine Praxis betreibt. Sie ist mit sich und der Welt im Reinen, gibt ihren Patienten Tipps und Tricks zur Genesung und möchte eigentlich nur in Ruhe ihre Zeit zu Hause verbringen. 

Später kommt noch Alessandro Bugatti hinzu. Ein sehr sympathischer Italiener, der mit seiner ruhigen und besonnen Art geradezu perfekt zu Geneve passt. 

 

Wären sie nicht aus verfeindeten Familien. Dies mutet etwas an Romeo und Julia an, wird dann jedoch anders als erwartet.

 

Die Geschichte wird überwiegend aus Geneves Sicht geschildert, zwischendurch kommen auch mal andere Personen zu Wort.

 

Kommentiert wird alles jedoch von Geneves Mutter Catharina. Ihre Ansichten werden in kursiver Schrift dargestellt. Sie blickt auf die Vergangenheit zurück und erzählt uns auch allerlei interessantes zu dem Beruf des Henkers. 

 

Der Autor schafft es so, uns das Wissen über Henker fast beiläufig auf höchst informative Art beizubringen. Mit kleinen Anekdoten zu bestimmten berühmten Henkern oder den Abläufen einer Hinrichtung wird man in die Scharfrichter-Geschehnisse eingeweiht. 

 

Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen, auch weil mir Geneve und Alessandro wirklich ans Herz gewachsen sind. Geneves kluge und vorausschauende Art hat sehr gut mit Alessandros Ratschlägen und Beschützerinstinkt harmoniert. 

 

Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil, von welchem am Ende des ersten Buches eine Leseprobe abgedruckt ist und unheimlich vielversprechend klingt.

 

Meggies Fussnote:

"Der Beginn" einer tollen Geschichte.

 

* * * * * 

eingetragen in folgenden Challenges:
Daggis Buch-Challenge 2020 (Aufgabe 24 'mehrere Perspektiven")

Knaur-Challenge 2020 

Weltenbummer-Challenge 2020 (Deutschland - 1 Punkt/4. Besuch)

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