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Graphic Novel || George R.R. Martin - Der Heckenritter. Das verschworene Schwert (# 2)

 

 

 

Verlag: Panini Comics (2013)

Seiten: 144

Format: Softcover

ISBN: 9-783-862-015-375
Originaltitel:

 

2. Teil der Graphic Novel "Der Heckenritter"

Ser Duncan der Große steht im Dienst von Ser Eustace. Bei einem Kontrollritt zusammen mit Ser Bennis und seinem Knappen Ei stoßen sie auf ein ausgetrocknetes Flussbett. Als sie diesem folgen, finden sie einen Staudamm, errichtet im Namen von Lady Rohanne. Dunk möchte mit ihr reden und ihr klar machen, dass sie damit die Ernte von Ser Eustace gefährdet, der den Fluss ebenfalls benötigt. Doch Lady Rohanne lenkt nicht ein. Dunk merkt, dass er anfängt, etwas für sie zu empfinden, doch sein Stand lässt ein Verhältnis zu ihr nicht zu. Schon bald kommt der wahre Grund heraus, warum der Fluss gestaut wurde. Dunk steckt nun in einer Zwickmühle, deren Ausweg ihn in eine tiefe Krise stürzt.

 

Bei dem zweiten Teil der Graphic Novel handelt es sich um die zweite Kurzgeschichte, die auch in dem Buch "Der Heckenritter von Westeros" behandelt wird. 

 

Die Geschichte ist sehr amüsant, denn Lady Rohanne zeigt mit ihrer Tat, den Staudamm zu bauen, ein eher sehr kindliches Verhalten. Sie will damit zeigen, dass sie - als Frau - am längeren Hebel sitzt. Anstatt einfach den Staudamm einzureißen und so den Fluss wieder für alle zugänglich zu machen, wird mit vielen Worten darum gefeilscht, wer wohl der Chef in der Gegend ist.

 

Dunk steht da mittendrin und versucht mit gerade den Worten, die ihm so schwer fallen, diesen Konflikt zu lösen. Dass es da auch zu romantischen Gefühlen kommt, ist wohl klar. Denn Lady Rohanne ist wunderschön.

 

Die Panels sind diesmal nicht so farbenfroh, wie im ersten Teil. Dies liegt wohl auch daran, dass es im ersten ja um ein Turnier ging und dieses ja an sich schon farblich sehr ansehnlich war. 

Nun befinden wir abwechselnd in zwei Burgen, die mit ihrem tristen Grau und den in Braun gekleideten Bauern eher farblos wirken.

 

Und doch ist es sehr unterhaltsam, wie Dunk mit seinem Willen, für Recht und Ordnung zu sorgen, kläglich scheitert und am Ende sogar als der Dumme da steht. Er selbst merkt, dass die Geschichte für ihn nicht gut ausgegangen ist und zieht seine Konsequenzen. 

 

Diesmal stand Dunk eindeutig im Vordergrund, während in Teil 1 noch eher sein Knappe Ei der Mittelpunkt des Geschehens war. Dunk wirkt noch sympathischer und gibt mit seinem Verhalten den Anlass zum Nachdenken. Er weiß genau, dass er das Richtige tut, anders kann er sich nicht verhalten. Denn sonst würde es zum Krieg kommen.

 

Meggies Fussnote:

Ein toller zweiter Teil mit interessanten Herangehensweise.

 

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