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Andrew Davidson - Gargoyle

 

 

 

 

Verlag: Piper (2010)

Seiten: 576

Format: Taschenbuch

ISBN: 978-3-8333-0668-6

Originaltitel: 

 

 

Ein drogensüchtiger und alkoholkranker Pornodarsteller fährt eine Straße entlang, als er – abgelenkt durch eine Vision, Alkohol und Drogen – von der Straße abkommt und einen Hang hinunterstürzt. Sein Wagen fängt an zu brennen. Doch er überlebt, mit schweren Verbrennungen. Im Krankenhaus begegnet er der wunderschönen Marianne Engel. Sie holt ihn aus seinem Tief heraus, kümmert sich hingebungsvoll um ihn und zeigt ihm, dass das Leben lebenswert ist. Doch behauptet sie auch, dass sie sich schon siebenhundert Jahre zuvor gekannt und geliebt haben. Ist sie verrückt? Oder – wie ihr Nachname schon sagt – ein Engel?

 

Ich bin mit ganz falschen Erwartungen an diesen Roman gegangen. Von einem Fantasy-Roman bin ich ausgegangen, denn der Titel und der Buchrücken sprechen fast davon.

 

Doch handelt es sich um einen Liebesroman. Eine Liebesgeschichte, die ich bisher so noch nicht gelesen habe.

 

Mit zynischen Worten beschreibt der Autor zu Anfang das Leben des Mannes, der durch den Unfall dazu gezwungen wird, sein Leben zu überdenken. Schonungslos und detailliert schildert er die schlimme Kindheit und den eingeschlagenen falschen Weg zum Erwachsenwerden.

 

Man kann die Bitterkeit spüren, die dem Mann – dessen Name im ganzen Buch nicht genannt wird - innewohnt.

 

Die Frau, Marianne Engel, kommt einem zu Anfang sehr naiv vor, jedoch wird man im Laufe des Buches eines Besseren belehrt.

 

In Rückblicken und kleine Geschichten verpackt, wird die vor 700 Jahren begonnene Liebe der beiden Hauptprotagonisten von Marianne Engel erzählt, immer wieder unterbrochen von anderen Geschichten, die sich um Liebe und Tod drehen.

 

Ich war fasziniert und gerade das letzte Drittel des Buches habe ich verschlungen. Das Ende ist zwar absehbar, doch berührt es zutiefst.

 

Meggies Fussnote:

Ein ungewöhnliches Werk über Liebe, Treue und Tod. Ein absoluter Favorit in meinem Buchregal. 

 

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