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Andreas Suchanek - Das Erbe der Macht. Schattenzeit (Staffel 1 - # 7)

 

 

Verlag: Greenlight Press (2017)

Seiten: 152

Format: ebook

ISBN: 9-783-95834-2590

Originaltitel: --

 

7. Teil der 1. Staffel der Reihe "Das Erbe der Macht"

Nachdem die Identität der Schattenfrau offen liegt, stürzt dies die Lichtkämpfer ins Chaos. Keiner hatte auch nur geahnt, wer hinter all dem steckt. Während Jen von ihr gefangen gehalten wird, liegt Alex mit schweren Verletzungen nieder. Das Castillo wird von den Schattenkriegern angegriffen. Es scheint keine Hoffnung mehr zu existieren.

Doch dann kommt Max die rettende Idee. Dafür muss sich jedoch jemand opfern und den Schattenkriegern in die Hände fallen. 

Und über all dem kreist die Frage: Warum?

 

Geklärt wird dies natürlich nicht, es liegen ja noch einige Bände vor uns. Aber der Autor legt mit Band 7 nun sehr viel Action vor. Gerade der Kampf im Castillo wird eingehend beschrieben. Man spürt förmlich, wie alles unterzugehen droht. 

 

Doch es gibt natürlich wieder einige Wendungen. Zwar spielen diese diesmal den Gegnern in die Hände, doch gibt es auch immer wieder einen Funken Hoffnung. Der jedoch mit dem Ende des Bandes ausgeblasen wird.

 

Die Lichtkämpfer bekommen keine Verschnaufpause, obwohl sie diese so dringend brauchen. Sie müssen sich sammeln, planen und ihre Fähigkeiten ausnutzen, doch die Schattenfrau zieht wieder alle Register und lässt keinen an sich heran. Einzig Jen bekommt Zugang zu ihr. Doch bringt sie das alle auch nicht viel weiter.

 

Der Autor gibt sehr viel Einblick in die Vergangenheit der Schattenfrau. Sie wird in der Hinsicht eingehend beschrieben, um aufzuzeigen, warum sie zur Schattenfrau wurde. Grausamkeiten, Intrigen und der Hass auf die Lichtkämpfer treiben sie zu dem, was sie tut. Doch scheint immer wieder ein bisschen das wahre Innere durchzublitzen. Ich hoffe, dass die Lichtkämpfer darauf aufbauen können, um sich und alle anderen zu retten.

 

Bei den Schattenkriegern werden auch einige neue Unsterbliche näher vorgestellt. So sind Rasputin und Dschingis Khan mit von der Partie.

 

Hier finde ich es immer wieder überraschend, mit welchen Charakteren der Autor aufwartet. Gerade wenn es um historisch belegte Persönlichkeiten geht. Die bösen (Crowley, Rasputin, Dschingis Khan und viele mehr) sowie die guten (Leonardo da Vinci, Johanna von Orleans, Thomas Edison sowie viele andere) fügen sich toll in die Geschichte ein. Jeder hat seine Fähigkeiten und gerade bei der neu eingeführten Kleopatra musste ich mehrmals schmunzeln, da sie von vielen nicht gerade wirklich gemocht wird. Zumindest der weiblichen Seite der Lichtkämpfer.

 

Kevin, Chloe und Chris sind derweil mit anderen Dingen beschäftigt. Zusammen mit Kevins und Chris` Eltern versuchen sie, ebenfalls herauszufinden, wer die Schattenfrau ist und stellen sich dabei der Vergangenheit ihrer Eltern und ihrem eigenen Schicksal.

 

Durch die beiden Handlungsstränge kommen immer wieder kleinere Geheimnisse ans Licht. So ist es überraschend, dass die Zwillinge nun eine größere Aufgabe in dem ganzen Gefüge übernehmen müssen.

 

Ich bin gespannt, was der Autor sich nun auch für Chloe noch einfallen lässt. Sie ist bislang die einzige, die noch keine „große Rolle“ spielt. Obwohl sie mir bislang die liebste ist, weil sie immer wieder einen flotten Spruch zu allem findet.

 

Da die einzelnen Teile nie mehr als 200 Seiten überschreiten, sind sie recht flott gelesen. Dies führt natürlich dazu, dass kein großer Platz für langatmige Erklärungen bleibt. So wird alles immer schnell angesprochen und geklärt. Oder dient - wie auch in Band 7 - dazu, einen Cliffhanger zu hinterlassen, der einem nichts anderes übrig lässt, als sofort zum nächsten Band zu greifen.

 

Meggies Fussnote:

Rasant und informativ. Die Schattenfrau ist noch lange nicht fertig.

 

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eingetragen in folgenden Challenges:

WeltenbummlerChallenge 2020 (Spanien/5. Besuch - 3 Punkte)

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