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Julia Quinn - Bridgerton. Mitternachtsdiamanten (# 7)

 

 

 

Harper Collins

01. November 2010

Taschenbuch

368 Seiten

9783899417951

It's in his kiss

 

7. Teil der Reihe "Bridgerton"

Hyacinth Bridgerton hat schon vier Heiratsanträge abgelehnt. Der Richtige war einfach noch nicht dabei. Da trifft sie auf Gareth St. Clair, einen gutaussehenden Mann, der jedoch einen fragwürdigen Ruf aufweist. Durch Zufall und die Verbindung zu Lady Danbury hilft sie Gareth bei der Übersetzung eines Tagebuchs seiner italienischen Großmutter. Darin sind Informationen über versteckte Juwelen im Elternhaus der St. Clairs. Da Gareth und sein Vater jedoch zerstritten sind, kann Gareth nicht einfach im Haus ein- und ausgehen. Und so müssen Gareth und Hyacinth "einbrechen" und den weiteren Hinweisen folgen. Dabei merken beide nicht, dass sie sich eigentlich näher sind, als sie wollen.

 

Der siebte Teil der Bridgerton-Reihe dreht sich ganz um Hyacinth Bridgerton, die als achtes und letztes Kind auf die Welt gekommen ist. Nun ist sie 22, außer ihrem Bruder Gregory sind alle verheiratet und Hyacinth sieht sich auch nach einem potentiellen Ehemann um. Doch leider ist einfach nicht der Richtige dabei.

 

Hyacinth ist vorlaut, ehrlich, redet sehr (sehr, sehr) viel und hat das Herz am rechten Fleck. Sie ist sehr gut mit Lady Danbury befreundet und liest ihr jeden Dienstag vor. Außerdem hat sie ein ausgeprägtes Helfersyndrom und wenn sie ein Abenteuer wittert, geht sie jedem Hinweis nach.

 

Hyacinth habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie ist eigentlich eine Frohnatur, merkt aber auch sofort, wenn ihr Gegenüber Probleme hat und versucht, eine Lösung zu finden. Ihre ehrliche Art ist allerdings ein Charakterzug, der bei Männern nicht so gut ankommt und so hat sie auf dem Heiratsmarkt bislang nicht so gut abschneiden können bzw. die vier Heiratsanträge, die sie bislang bekommen hat, lehnte sie ab, weil ihr die Männer einfach nicht gewachsen waren. 

 

Als der gutaussehende Gareth St. Clair auftaucht und sie - bedingt durch das Tagebuch der italienischen Großmutter - öfter miteinander zu tun haben, merkt Hyacinth, dass sie endlich jemand gefunden hat, der ihr das Wasser reichen kann.


Gareth dagegen habt sehr lange gebraucht, um bei mir zu punkten. Ich konnte ihn erst so gar nicht leiden, aber dann hat er es doch noch geschafft, mir etwas sympathisch zu werden. Er hat eine sehr forsche Art und seine Ausdrucksweise war mir manchmal zu sehr Frauen verachtend. Aber dann hat er doch noch etwas die Kurve bekommen.

 

Sehr gut gefallen hat mir der Schlagabtausch zwischen Hyacinth und Gareth. Die beiden haben sich gar nichts geschenkt. Und dies führte zu handfesten Streiten, die immer mal Hyacinth oder Gareth gewannen. Hyacinth lag immer etwas vorne, da ihre für Gareth fast schon nervige Art dazu geführt hat, dass er einfach nachgab, um endlich seine Ruhe zu haben

 

Die Suche nach den Diamanten war mal eine Abwechslung in der Bridgerton-Reihe, weil diesmal noch ein kleines Abenteuer dazu kam. Die italienische Großmutter hinterlässt scheibchenweise Hinweise zu den Diamanten und so ergibt sich eine spannende Schnitzeljagd. Die Liebesgeschichte wirkt da fast schon etwas zweitrangig, nimmt aber gerade im Mittelteil einen großen Part ein.

 

Bislang ist der siebte Teil auch der witzigste, weil Hyacinth, Gareth und auch Lady Danbury einfach teilweise herrlich komisch waren. Vor allem Lady Danbury, die hier mit einer eher romantischen Ader daherkommt, was mal so absolut gar nicht zu der resoluten alten Dame passt. Ich mag Lady Danbury, die in bislang allen Teilen eine mehr oder weniger große Rolle spielt. 

 

Meggies Fussnote:

Witzig, spritzig, herrlich erfrischend.

 

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