· 

Brom - Der Kinderdieb

 

 

 

 

PAN Verlag

15. Februar 2010

Hardcover

664 Seiten

978-3426283295

 

The Child Thief

Peter hat spitze Ohren, kann krähen wie ein Hahn und ist ständig auf der Suche nach Kindern, die seine Hilfe brauchen. Verlorene Kinder, die in der normalen Welt keinen Platz haben oder in ständiger Angst leben müssen. Ein Kind wie z. B. Nick, der sich von seiner Mutter betrogen fühlt und von zu Hause weggelaufen ist. Während seiner Flucht stößt er auf Peter, der ihm von einem Land erzählt. Einem Land, in welchem Kinder nie erwachsen werden müssen und Abenteuer bestehen können. Nick folgt Peter in das geheimnisvolle Land Avalon, nicht wissend, dass dort Gefahren lauern, die sein Leben bedrohen.

 

Das Cover des Buches hat mich sehr beeindruckt. Schwarzer Hintergrund, gespenstische Schemen, die sich um das Buch herumziehen und vorne ganz groß ein rothaariger, spitzohriger Junge, der grimmig schaut und das Gefühl von etwas Magischem verbreitet.

 

Genauso beeindruckend war auch die Geschichte selbst. In einem sehr bildhaften Schreibstil erzählt der Autor von Peter und dem geheimnisvollen Land Avalon, in welchem er wohnt. Und welches er versucht zu retten. Den Avalon liegt im Sterben.

 

Peter ist auf der Suche nach Kindern und Teenagern, die ihm helfen sollen, das Land von den bösen Fleischfressern zu befreien, Erwachsene, die das Land verrotten und verfaulen lassen.

 

Das Buch ist definitiv nicht als Kinderbuch einzustufen, da die Kampfszenen sehr detailliert beschrieben werden. Teilweise ist die Story sehr brutal, der Sprachstil der Kinder sehr ausgeprägt und manche Szenen würde ich schon eher „horrormäßig“ bezeichnen.

 

Trotzdem hat mich das Buch sehr in den Bann gezogen. Die Idee, die Märchenwelt von Peter Pan mit der mythischen Welt von Avalon und der realen Welt von heute zu vermischen, fand ich persönlich fantastisch umgesetzt.

 

Meggies Fussnote:

Als ich die letzte Seite gelesen habe, war ich enttäuscht. Enttäuscht, dass die Geschichte zu Ende war, dass ich nicht weiter mit Peter und seinen Teufeln reisen durfte

 

* * * * *

Kommentar schreiben

Kommentare: 0