· 

Nancy Atherton - Tante Dimity und der verschwundene Prinz #18


 Bibliografische Daten

 

  • Verlag: Bastei Lübbe
  • ET: 2013
  • Seiten: 292
  • Format: ebook
  • ISBN: 978-3-7413-0064-6
  • Reihe: Tante Dimity
  • Band: #18
  • gelesen: 08/14

Meine Meinung:

Lori hat es diesmal mit einem besonders kniffligen Fall zu tun. Aus Verzweiflung heraus macht sie zusammen mit ihren Zwillingen und Bree Pym einen Ausflug nach Skeaping Manor, einem Museum, dass eher gruselige Dinge beherbergt. Im ersten Stock allerdings macht Lori eine ungewöhnliche Entdeckung. Daisy, ein kleines Mädchen, erzählt Lori eine geheimnisvolle Geschichte von einem verschwundenen Prinzen und dies in so eindringlicher Art, dass Lori gleich weiß, dass sie diesen Prinzen unbedingt finden muss.

 

Mittlerweile ist dies der 18. Band der Tante Dimity-Reihe und ich bin immer wieder überrascht, dass die Autorin es schafft, mich weiterhin an sie zu fesseln. Durch den lockeren Schreibstil, die liebevollen, detailgenauen Beschreibungen der einzelnen Orte, Plätze, Häuser oder Landschaften und eben ihrer unvergleichlichen Art ist man immer wieder fasziniert, wie Lori sich durch den Fall plaudert und rätselt.

 

Die Reihe ist einfach liebenswert und ich freue mich jedesmal wieder über eine neue Geschichte. Lori, Tante Dimity und ihre ungewöhnlichen Fälle sind jedesmal wieder eine Bereicherung, weil man nicht groß nachdenken muss, alle Beteiligten schon kennt und auch neue Protagonisten werden gleich ins Herz geschlossen.

 

Diesmal ist es Bree Pym, die Lori tatkräftig zur Seite steht. Kennen lernt man Bree in dem Band Tante Dimity und die Geister am Ende der Welt. Sie ist mit ihren 19 Jahren ja eigentlich sehr jung, sieht aber in Lori eine große Schwester, die sie auch dringend braucht. Lori braucht zwar einen kleinen Anstoß von Tante Dimity, merkt aber bald, dass auch sie für Bree eine Bezugsperson sein möchte.

 

Bree verändert sich zusehends. Ihre Vergangenheit ist nicht leicht und sie braucht auch noch einige Zeit, um diese richtig zu verarbeiten, aber ich denke, dass sie durch ihre Freundschaft zu Lori und durch ihre Handeln in der Geschichte vielleicht auch endlich ihre Bestimmung gefunden hat.

 

Schade fand ich mal wieder, dass Loris Ehemann Bill wieder keine große Rolle bekommen hat. Im Gegenteil, Lori lässt kein gutes Haar an ihm aus und suhlt sich in Selbstmitleid.

 

Ich hoffe, dass Lori in den nächsten Bänden eine Aufgabe findet, der sie sich intensiv widmen kann und so ihre persönliche Lücke im Leben füllen kann.

 

Meggies Fussnote:

Wie immer ein kleines Lesevergnügen. 

 

Bewertung:

* * * * *


Kommentar schreiben

Kommentare: 0