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Cornelia Funke - Reckless. Lebendige Schatten #2


Bibliografische Daten

  • Verlag: Oetinger
  • ET: 06. September 2012
  • Seiten: 416
  • Format: Hardcover
  • ISBN: 978-3-7915-0489-6
  • Reihe: Reckless
  • Band: #2
  • gelesen: 08/12

Meine Meinung:

Jacob hat nicht mehr viel Zeit. Die Motte, die auf seiner Brust sitzt, beißt sechs Mal zu und fliegt dann zurück zu ihrer Herrin. Doch das löst Jacobs Tod aus. Um sich zu retten, macht er sich zusammen mit Fuchs, seiner treuen Gefährtin, auf, eine Armbrust zu suchen. Der Schuss aus ihr soll sein Leben retten. Doch er ist nicht der einzige, der sich auf die Suche nach dieser Armbrust macht. Nerron, ein Goyl, will ebenfalls die Waffe für sich und für sein Ansehen. Ein Wettlauf gegen die Zeit und den Tod beginnt.

 

Auch mit dem zweiten Band um Jacob Reckless entführt uns Cornelia Funke wieder in eine Märchenwelt, in der der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Gerade diese magisch-wundervolle Welt erlaubt es einem, abzutauchen und seinen Gedanken freien Lauf zu lassen.

 

Ich hatte das wundervolle Glück, das Buch noch vor Verkaufsdatum lesen zu dürfen und bedanke mich auf diesem Wege auch ganz herzlich beim Dressler Verlag für die Möglichkeit. Ich habe bei dem Buch keine Sekunde bereut und bin noch immer gefangen von der Welt, die die Autorin geschaffen hat.

 

Wie auch im ersten Teil war ich zu Anfang doch wieder verwirrt von den vielen Eindrücken, die man aufnimmt. Die Spiegelwelt – die unserer Welt gleicht, jedoch wieder vollkommen anders ist – nimmt einem gefangen und bringt einem dermaßen um den Verstand, dass man nur schwer wieder „nach Hause“ findet. Hier hat die Autorin einen wunderschönen Ausgleich zur Realität geschaffen.

 

Die düstere Story erinnert in keinster Weise an die erschaffene Märchenwelt der Gebrüder Grimm und doch kann man nicht anders, als immer wieder die Parallelen zu den Geschichten der Märchenerzähler zu ziehen. Doch gelingt es der Autorin doch, jedem Märchen ihre persönliche Note einzuhauchen.

 

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und mir auch immer sehr gut vorstellen können, was genau gerade geschieht. Das Kopfkino hatte viel zu tun.

 

Nur gegen Ende wurde es wieder sehr schnell, wie auch im ersten Teil „Steinernes Fleisch“.

 

Hervorzuheben ist auch das Cover des Buches, dass auf grünem Hintergrund eine rote Motte zeigt.

 

Meggies Fussnote:

Absolut lesenswert für Cornelia Funke-Fans und Liebhaber von Märchen.

 

Bewertung:

* * * * *


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