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Cornelia Funke - Tintenwelt. Die Farbe der Rache #4


 

Bibliografische Daten

 

  • Verlag: Dressler
  • ET: 12. Oktober 2023
  • Seiten: 352
  • Format: Hardcover
  • ISBN: 978-3-7513-0007-0
  • Reihe: Tintenwelt
  • Band: #4
  • gelesen: 04/24

Meine Meinung:

Fünf Jahre sind seit den letzten Geschehnissen vergangen. Fünf glückliche Jahre für Meggie, ihr Eltern Mortimer und Resa sowie Staubfinger und alle anderen, die Orpheus entkommen und ihn verbannen konnten. Doch dann taucht Eisenglanz auf, Orpheus´ Glasmann. Staubfinger weiß sofort, das Gefahr droht. Orpheus plant seine Rache und nutzt dafür einen furchtbaren Zauber. Bilder werden gefährlich und plötzlich verschwinden Meggie und ihre Familie sowie Staubfingers Freunde in einem Buch. Der Schwarze Prinz will den Kampf gegen Orpheus aufnehmen, doch Staubfinger weiß, dass er sich ihm alleine stellen muss.

 

Als die Ankündigung kam, dass ein weiterer Band aus der Tintenwelt-Reihe erscheinen soll, war ich voller Vorfreude. Doch leider gab viele Stimmen im Internet, die mir die Vorfreude genommen haben. Erst jetzt, lange nach dem Erscheinen des vierten Teils habe ich zur Geschichte gegriffen und muss letztendlich sagen, dass auch bei mir die Enttäuschung überwiegt.

 

Zu Anfang war es natürlich sehr schön, die ganzen Charaktere aus den ersten Büchern "wiederzusehen". Meggie, Mortimer und Fenoglio, Staubfinger, der Schwarze Prinz und all die anderen, die die ersten Bände zu etwas Großem gemacht haben. Ich wusste auch schon, dass sich die Geschichte um Staubfinger und den Schwarzen Prinzen drehen würde und all die anderen eine untergeordnete Rolle spielen. 

 

Aber dann wurde alles langwierig und weit ausholend. Lange geschah nichts und dann kam es zu einem "Boooom". Allerdings nur kurz und dann wurde es wieder langatmig. Es geschieht nicht viel. Staubfinger ergeht sich in Selbstmitleid, hört nicht auf seine Freunde, zieht sein eigenes Ding durch und wurde mir auf einmal auch unsympathisch. Der Schwarze Prinz dagegen versuchte mit aller Macht, zu helfen. Erst nach den ersten beiden Drittelt gibt es eine Wende in der Geschichte und alle fangen an zusammenzuarbeiten.

 

Ich hatte mir das Wiederlesen so schön vorgestellt, habe mich letztendlich aber dann doch mehr gequält und aus Nostalgie-Gründen durchgehalten und die Geschichte zu Ende gelesen. Am Ende musste ich mir aber eingestehen, dass man es hätte bei den ersten drei Bänden belassen sollen.

 

Außerdem wird die Gewalt groß hervorgehoben. Auch wenn in den ersten drei Bänden schon Grausames geschieht, finde ich es hier doch etwas zu sehr in den Vordergrund gestellt.

 

Auch finde ich den Titel nicht gelungen. Die ersten drei Bände haben das Wort "Tinte" im Titel. Ich hätte mir für den vierten Teil eine Fortführung dessen gewünscht. Zum Glück hat der Verlag darauf gehört, das Cover an die ersten drei Bänden anzupassen.

 

Meggies Fussnote:

Leider nicht überzeugend.

 

Bewertung:

* * 


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