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Akram El-Bahay - Die Buchreisenden. Ein Weg aus Tinte und Magie #1


 

Bibliografische Daten

 

  • Verlag: Lübbe
  • ET: 25. April 2025
  • Seiten: 384
  • Format: ebook
  • ISBN: 978-3-7517-7457-4
  • Reihe: Die Buchreisenden
  • Band: #1
  • gelesen: 05/25

Meine Meinung:

Adam hat einen ungewöhnlichen Job. Er arbeitet in einem unscheinbaren Buchladen namens Libronautic Inc. und hat die Gabe, Menschen mit seiner Stimme in Geschichten hineinzulesen. Dort können diese dann für eine bestimmte Zeit die Figuren aus den Geschichten beobachten, solange sie sich nicht vom besprochenen Weg bewegen. Als ein Kunde jedoch diesen Weg verlässt, verfolgt Adam diesen sofort. Doch plötzlich stehen sie vor einer Tür, die in der Geschichte eigentlich nicht vorkommen soll. Mit Mühe können Adam, sein Kunde und ein weiterer Libronaut aus der Story entkommen. Doch was hat es mit der magischen Tür auf sich? Warum taucht kurz danach eine Kundin auf, die ebenfalls an der Tür interessiert ist? Adam forscht nach und kommt dabei einem großen Geheimnis auf die Spur ...

 

Bücher über Bücher faszinieren mich. Und Bücher über Bücher, in die man reisen kann, um dort die Story mitzuerleben, sind natürlich noch faszinierender. Also musste ich ja zu der Reihe "Die Buchreisenden" greifen, was mich aber letztendlich etwas enttäuscht zurückgelassen hat. Die Story plätschert vor sich hin, ab und zu werden neue Informationen eingestreut, dann passiert lange wieder nichts und dann sehr viel und dann wieder nichts. Es ist ein Auf und Ab und die Spannung wird nicht wirklich gehalten. So hatte ich zwischendurch mehrmals das Bedürfnis, das Buch abzubrechen.

 

Doch ich habe es durchgezogen und am Ende gibt es noch einmal ein Aufbauschen und natürlich einen Cliffhanger, so dass man zum zweiten Buch greifen will. Hier habe ich jedoch die Hoffnung, dass sich die Story nicht so ziehen wird und etwas mehr Spannung gehalten werden kann.

 

Die Charaktere sind teilweise sogar sehr nervig. Mir hat Adam nicht gut gefallen. Er steuert nicht wirklich etwas zur Handlung bei, sondern fließt so nebenbei mit. Er hat viele Fragen, aber aktiv will er nicht an die Antworten kommen, sondern überlässt es anderen, das Ruder herumzureißen.

 

Auch ist die Erzählweise etwas gewöhnungsbedürftig. Bei manchen Sätzen hatte ich das Gefühl, dass ein Kind die Schreibweise übernommen hat. Auch wird es nicht zu komplex bzw. es gibt immer wieder Momente, in denen ich mir etwas mehr Kopfkino gewünscht hätte, etwas mehr Undurchsichtigkeit.

 

Meine Hoffnung liegt auf dem zweiten Band.

 

Meggies Fussnote:

Guter Anfang, lässt aber stetig nach.

 

* * 


eingetragen in folgenden Challenges:

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